Abgrenzungen des Schießsports
Wo liegen die Grenzen des Schießsports und was wird dabei oft missverstanden?
Die Regeln des Schießsports ergeben sich zum einen aus der Sportordnung des jeweiligen Schießsportverbands und zum anderen aus dem Gesetzeswerk des Staates. In manchen Fällen ist dies nicht ganz ohne weiteres in Einklang zu bringen und es bedarf lokaler Anpassungen des Sports an die landestypischen Anforderungen. Allerdings wäre es wohl unsportlich, wenn man sich hier nicht einigen könnte und dies gelingt ja auch in der Regel. Weiterhin ist das sportliche Schießen alles andere als militärisch oder kampfmäßig (dies ist dem Sportschützen ohnehin gesetzlich untersagt). Um diese für den Sport erforderliche Gleichheit zu gewährleisten gelten enge Anforderungen gleichermaßen für alle Schützen: innerhalb einer Disziplin gibt es klare Grenzen zu anderen Disziplinen – sei es das Alter des Schützen und seine Einordnung in die jeweilige Schützenklasse, die Bauart und das Kaliber der Waffe, die Art der Ziele und Art und Zeitrahmen wie diese beschossen werden dürfen – es gibt hier klare Grenzen und Regeln die jeder einhalten muss. Bei einem Verstoß wird der Schütze vom Wettkampf, dem Schießstand oder gar aus dem Verein ausgeschlossen. Ggf. sind auch strafrechtliche Maßnahmen zu befürchten. Der Schießsport ist kein Kampfsport gegeneinander sondern ein Wettbewerb miteinander.